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Social Media braucht Zeit und Geld

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Wenn Ihre Organisation noch nicht im Web 2.0 aktiv ist, hier ein kleiner Trost: Sie sind nicht die Einzige! Der Einsatz von Social Media steckt bei Social Profit Organisationen in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Die Skepsis ist groß: „Wir sind noch nicht soweit“, „Damit lässt sich (noch) kein Geld verdienen“, „Wir sind nicht Amerika“. Diese Vorbehalte sind allgegenwärtig.

April 2010
Social Media Dr. Oliver Viest

Wenn Ihre Organisation noch nicht im Web 2.0 aktiv ist, hier ein kleiner Trost: Sie sind nicht die Einzige! Der Einsatz von Social Media steckt bei Social Profit Organisationen in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Die Skepsis ist groß: „Wir sind noch nicht soweit“, „Damit lässt sich (noch) kein Geld verdienen“, „Wir sind nicht Amerika“. Diese Vorbehalte sind allgegenwärtig.

 

Das ist alles richtig! In Amerika herrscht eine andere Charity-Kultur. Die erfolgreichen Online-Kampagnen, die uns immer wieder vorgeführt werden, stammen von Organisationen, die bereits einen großen Unterstützerkreis haben. 1 Millionen Subscribers auf der Mailing-List, davon können viele nur träumen! Oder es sind Katastrophen schrecklichsten Ausmaßes (Tsunami, Haiti), die die Menschen (auch Jugendliche in Deutschland!) sofort zum Handy greifen lassen, um per SMS zu spenden. Bei uns ist der Durchschnittsspender 63 Jahre alt und sicherlich kein Geek! Doch wenn wir jährlich 182 Mio. Spenden-Briefe auf 29 Mio. Spender losschicken, dann ist das eine vergebliche Liebesmüh. Das Geld und die Zeit könnten besser verwendet werden.

 

 

Womit wir bei den unschönen Nachrichten wären! Tut mir leid, diese bittere Pille muss ich leider verabreichen: 1) Social Media kostet Geld. Die Instrumente sind zwar günstig, aber es müssen personelle Ressourcen bereit gestellt werden. 2) Social Media kostet Zeit. Nur selten kann im Web 2.0 schnell große Aufmerksamkeit erzielt werden. Es braucht Zeit und Geduld, einen echten Dialog mit interessierten Nutzern aufzubauen. Zumal es im Interesse jeder Organisation sein sollte, langfristige Beziehungen zu schaffen. Dann erst zahlen sich Online-Kampagnen aus, auch monetär.

 

Die gute Nachricht: das muss nicht von heute auf morgen geschehen. Basierend auf einer Strategie, können Social Profits (SPOs) erst mit einzelnen Instrumenten beginnen und nach und nach die Ressourcen aufstocken. Hilfe und Unterstützung gibt es oft schon im direkten Umfeld der Organisation! SPOs haben den Menschen wirklich etwas zu sagen. Das sollten sie auch tun. Sie werden gehört! Bestimmt!

 

"Menschen interessieren sich nicht für Maschinen. Menschen interessieren sich für Menschen."
Peter Glaser //
"Es gibt keinen unmittelbaren Weg zum Erfolg."
Dr. Brigitte Reiser //
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Dr. Oliver Viest
Geschäftsführer, zertifizierter Gemeinwohl-Berater (GWÖ) und ehemaliges Vorstandsmitglied der GWÖ Baden-Württemberg, Schulungspartner Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK), Dozent mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und CSR an der HfWU Nürtingen-Geislingen, der Fresenius Hochschule, der Hochschule Mainz sowie der FR-Akademie (CSR-Manager). Begleitet mittelständische Unternehmen, kommunale Betriebe und soziale Träger bei der Gemeinwohl-Bilanzierung, bei ihrer Transformations- und Nachhaltigkeitsstrategie sowie bei der Markenentwicklung und Kommunikation.
Alle artikel von: Dr. Oliver Viest
Telefon: +49 (0) 711 414 142 31 | E-Mail: ov@em-faktor.de

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