Neben Lena Mayer-Landrut gibt es dieser Tage eine zweite Attraktion in Deutschland: am Freitag letzte Woche ging das iPad an den Start – im Moment wahrscheinlich für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage interessanter als für SPOs (noch!). Wir haben aber die Gelegenheit genutzt und sind stattdessen nochmals in die Welt der Apps eingetaucht.
Neben Lena Mayer-Landrut gibt es dieser Tage eine zweite Attraktion in Deutschland: am Freitag letzte Woche ging das iPad an den Start – im Moment wahrscheinlich für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage interessanter als für SPOs (noch!). Wir haben aber die Gelegenheit genutzt und sind stattdessen nochmals in die Welt der Apps eingetaucht.
Es ist gerade mal eineinhalb Jahre her, da entstand ein Markt für kleine Programme, die man aufs Handy laden kann. Die Dinger heissen App, das ist die Kurzform für Application (dt. Anwendung), und der kleine Markt könnte dieses Jahr 6,2 Milliarden Dollar schwer werden. Es gibt bereits 200.000 solcher Mini-Programme (Downloadzahl gesamt bis April 2010: über 4 Milliarden). Den Durchbruch brachte das iPhone von Apple.
Diese Programme können so allerhand: Wetter vorhersagen, Fahr- und Flugzeiten mitteilen, Nachrichten tickern, Fotos bearbeiten, Toiletten finden usw. Wir haben uns mal in unserer Branche umgesehen und einige interessante Anwendungen entdeckt:
1) iCare
CARE startete als erste deutsche Entwicklungsorganisation eine iPhone-Application. Über das Programm erhält der Nutzer Informationen über die Arbeit von CARE. Außerdem kann er direkt vom Smartphone aus für konkrete Projekte spenden. iCare ist im App-Shop erhältlich.
2) Haribo macht User froh
Eine nette, spielerische Anwendung bietet Haribo. Mit seiner iPhone-App sammelt der Süßwarenhersteller Spenden für “Ein Herz für Kinder”. Die App zeigt eine virtuelle Gummibärchentüte, die sich durch kippen des iPhones leeren lässt.
3) Scan Dich glücklich
Die Gründer von checkitmobile hatten eine gute Idee: Wer die barcoo-App hat, kann mit seiner Handykamera Barcodes (z.B. von Lebensmitteln) fotografieren und erhält Informationen über Preis, Qualität und Nachhaltigkeit, die im Netz verfügbar sind.
“Eine eigene App wird mal so wichtig wie eine Internetseite.”
Martkforscher Ralf Gordon Jahns von research2guidance
(Quelle: Anna Marohn, “Von blöd bis nützlich”, Die Zeit, 27. Mai 2010)
Zur barcoo-App siehe auch oben verlinkten Beitrag
http://www.themenwertstatt.de/2010/05/digitale-glucksmacher-gefunden-1/