Werbung gerät heute unter Druck. Und ist dabei auch noch grün! Die Rede ist von Reverse Graffiti, einer Möglichkeit, Bilder oder eben auch Werbebotschaften via Hochdruckreiniger an Straßen, Mauern oder anderen öffentlichen Plätzen „anzubringen“. Und das, indem man einfach Dreck beseitigt, anstatt neuen zu produzieren.
Werbung gerät heute unter Druck. Und ist dabei auch noch grün! Die Rede ist von Reverse Graffiti, einer Möglichkeit, Bilder oder eben auch Werbebotschaften via Hochdruckreiniger an Straßen, Mauern oder anderen öffentlichen Plätzen „anzubringen“. Und das, indem man einfach Dreck beseitigt, anstatt neuen zu produzieren.
Diese und weitere spannende Werbeformen konnte man Sonntag vor einer Woche auch im Fernsehen bestaunen. Und zwar im Arte-Magazin „Yourope“. In der Sendung zum Thema „Kämpfen und Werben für eine grüne Zukunft“ wurden einige besonders schöne Formen nachhaltiger Werbung gezeigt.
Dabei ist Reverse Graffiti heute schon eine echte Alternative zu konventioneller Plakatwerbung. In England gibt es inzwischen sogar Firmen, die sich ganz auf diese Art der Werbung spezialisiert haben.
Eine smarte Form der Kommunikation, wie ich finde, die auch in Deutschland viel Potential hat – damit fangen selbst triste Tunnelwände wieder an zu blühen.
Eine andere Form „umweltfreundlicher“ Graffitis, die – außer Daten auf einer Kamera – keine bleibenden Spuren hinterlassen, kreiert der britische Fotograf und Licht Graffiti Künstler Sola, dessen Arbeiten inzwischen im Kunstbetrieb, aber eben auch der Werbung großen Anklang finden.
Doch „nachhaltige Kunst“ kann noch ganz anders aussehen, wie ein Beispiel aus Heidelberg belegt, dass jüngst in der ersten Ausgabe des Magazins enorm vorgestellt wurde und mich als Filmfan sehr begeistert hat. Die „Figeno Deutsche Filmgenossenschaft eG“ ist Deutschlands erstes Sozialunternehmen der Filmbranche. Die Figeno hat sich, wie es Dennis Ferreira, Mitbegründer und Geschäftsführer in einem Interview mit enorm ausdrückt, vorgenommen, wichtige Themen aufzugreifen, dabei aber ein großes Publikum anzusprechen. Mögliche Produktionsstoffe sollen dafür in Zukunft in einer Online- Community zur Diskussion gestellt werden – also eine Art Open-Source-Filmproduktion. Zudem will Figeno verstärkt den jungen Deutschen Film fördern. Ich bin sehr gespannt und werde sicher das eine oder andere Mal mitvoten!!