Aktuelle Berichte von Social-Profit-Organisationen hören meist dort auf, wo es beginnt interessant zu werden: Bei der Wirkung. Das kann sich mit Hilfe des Social Reporting Standards (SRS) ändern.
Aktuelle Berichte von Social-Profit-Organisationen hören meist dort auf, wo es beginnt interessant zu werden: Bei der Wirkung. Das kann sich mit Hilfe des Social Reporting Standards (SRS) ändern.
Der SRS ist ein Gemeinschaftsprojekt so unterschiedlicher Akteure wie Ashoka Deutschland, den Kapitalgebern BonVenture, der Phineo AG, der Technischen Universität München und anderen. Ziel ist es, den Berichten von Social-Profit-Organisationen einen einheitlichen Rahmen zu geben. Das würde zum Einen den Organisation den Aufwand für die Bericht-Erstellung mittelfristig reduzieren, zum Anderen den Unternehmenspartnern und Unterstützern eine rasche Orientierung und Vergleichbarkeit ermöglichen.
Der Bericht, der künftig zum Standard werden soll, ist in fünf Teile gegliedert:
- Teil A: Gegenstand des Berichts
- Teil B: Das Angebot/Projekt und seine Wirkung
- Teil C: Organisationsstruktur
- Teil D: Profile der beteiligten Organisationen
- Teil E: Finanzen
Die Organisation legt damit all ihre Aktivitäten und Strukturen offen. Besonders spannend ist Teil B, in dem über das zu lösende Problem sowie die beabsichtigte und die erreichte Wirkung berichtet wird. An dieser Stelle müssen eingesetzte Ressourcen, erbrachte Leistungen sowie die kurz- und und vor allem die langfristigen Wirkungen dargelegt werden (ganz im Sinne des IOOI-Ansatzes). Zudem wird eine Planung und das Benennen möglicher Risiken im Projekt verlangt.
Im SRS wird deutlich, an welchen Ansprüchen sich Social-Profit-Organisationen künftig orientieren müssen – und zwar nicht nur im Hinblick auf das Berichtswesen und die Transparenz, sondern vor allem im Hinblick auf das Selbstverständnis als ein effektiver und effizienter Gestalter von Gesellschaft.
Einige Pionier-Organisationen berichten zudem, dass die Erstellung eines Berichtes nach dem Social Reporting Standard dem ganzen Team zu einem vertieften Verständnis für die Wirkungszusammenhänge verholfen hat.
Drei Gestalter gesucht!
Wir suchen derzeit nach drei Organisationen, die mit uns in die Pilotphase zur Erstellung eines (Projekt-)Berichtes nach dem Social Reporting Standard gehen. Bei Interesse senden Sie uns eine kurze Nachricht.
Weiterführende Informationen
www.social-reporting-standard.de