Manchmal gibt es Dinge, die sind so wichtig, dass Geld keine Rolle spielt. Die Rettung der Welt gehört unbedingt dazu! Deshalb bringen wir für die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung in Deutschland mit dem Klimastreik am 20. September die Forderung „Gemeinwohl-Bilanzen für Konzerne – jetzt!“ auf die Straße.
In unser aktuelles 7-Tage-Projekt sind wir quasi hineingestolpert, nein, hineingezogen worden. Es gab sonst niemanden, der rasch eine Kampagne gebaut hätte. Und Nichtstun ist definitiv keine Alternative in der Situation, in der sich unsere Welt befindet. Die dramatische Erderwärmung hat ihre Ursache in der Art, wie wir wirtschaften. Nun geht es darum, die Menschen zu diesem Thema zu sensibilisieren und zum Handeln zu motivieren. Und genau das ist unser Handwerk.
Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung (GWÖ) hat zwar keine Mittel, dafür aber eine starke Vision: eine gerechte und lebenswerte Welt für alle. Und sie hat ein Instrument entwickelt, das das Potenzial hat, die Wirtschaft vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen: die Gemeinwohl-Bilanz. Sie macht transparent, wie sich Unternehmen verhalten – in allen Bereichen.
„Gemeinwohl-Bilanzen für Konzerne – jetzt!“ ist daher die auf den Punkt gebrachte Forderung. Wenn Konzerne neben ihrer Finanzbilanz auch noch ihren Gemeinwohl-Beitrag darlegen müssen, so die Strategie, werden sie auch ihr Handeln ändern.
Diese Forderung haben wir auf Plakate und Postkarten gebracht und den über 60 Regionalgruppen der GWÖ in Deutschland zur Verfügung gestellt. Zusammen mit Vorlagen für Facebook-, Twitter-, und Instagram-Beiträgen und der begleitenden Kommunikation kann der Klimastreik am 20. September der Bewegung weiteren Auftrieb geben: durch öffentliche Wahrnehmung, weitere Mitglieder und mehr mutige Unternehmen, die ihr Handeln transparent machen.