Ihre Klientel ist stark von der Corona-Krise betroffen? Sie machen sich Sorgen um die Zukunft Ihrer sozialen Initiative? Sie brauchen jetzt ganz dringend Spenden? Unsere Tipps für die wichtigsten Kommunikationsschritte.
Viele gemeinnützige Organisationen schauen derzeit mit Sorge auf die aktuellen Entwicklungen. Wir zeigen Ihnen, dass es nicht schwer ist, jetzt schnell und gezielt zu handeln, statt in eine Schockstarre zu verfallen. Starten Sie mit unseren Empfehlungen für Ihre Spender*innenkommunikation in der Krise.
Corona-Spezial: Virenfreies Fundraising zur Soforthilfe
am 15. April fand unser Webinar in Zusammenarbeit mit dem Haus des Stiftens statt. Auf YouTube können Sie sich das Webinar weiterhin anschauen:
Spender*innenkommunikation in der Krise
- Formulieren Sie eine E-Mail, in der Sie konkret schildern, wie die Corona-Krise Ihre Arbeit betrifft und welchen zusätzlichen Unterstützungsbedarf Sie dadurch haben. Versenden Sie diese an Ihr bestehendes Netzwerk.
- Nehmen Sie Ihre Botschaft als kurze Videonachricht mit dem Smartphone auf, bewegte Bilder sind eindringlicher als Text.
- Rufen Sie Ihre wichtigsten Spender*innen an, schildern Sie Ihre Situation und bitten Sie konkret um Unterstützung.
- Versenden Sie einen persönlichen, handgeschrieben Brief an eine vermögende Person in Ihrer Region, die Sie in Krisenzeiten unterstützen könnte.
- Verteilen Sie einen Informationsflyer mit Überweisungsträger in den Briefkästen Ihrer Nachbarschaft.
- Kontaktieren Sie Ihre Regionalzeitung und weitere Redaktionen (zum Beispiel von Serviceclubs) und bitten Sie um die kostenlose Beilage eines Spendenflyers.
Das „Wie“ ist entscheidend
Menschen lieben überzeugende Geschichten. Erzählen Sie deshalb jetzt Ihre Corona-Geschichte. Berichten Sie von Ihrer konkreten Not, welche Maßnahmen Sie bislang ergriffen haben und warum Sie trotzdem dringend auf Mithilfe und Spendenmittel angewiesen sind:
- Welche essenziellen Probleme werden durch Ihre Arbeit gelöst?
- Warum funktioniert diese Lösung gerade jetzt, auch in der Corona-Krise?
- Erzählen Sie ein konkretes Beispiel, warum Sie und Ihre Initiative oder Ihr Verein die Richtigen für diese Aufgabe sind.
- Sagen Sie, durch die Corona-Krise neu motiviert, was Sie antreibt.
Was ist der EINE Gedanke, der Ihre Adressaten auf jeden Fall erreichen soll? Nicht drei oder vier Gedanken oder gar sieben oder acht Probleme – EIN Gedanke. Vielleicht ist dieser EINE Gedanke: „Wir brauchen ganz dringend Spenden!“
Vermögende in Ihrer Region ansprechen
Richten Sie Ihre Botschaft an Ihr gewachsenes Netzwerk. Also an all jene Menschen, die Sie und Ihre Arbeit kennen und schätzen. Überlegen Sie darüber hinaus, wen Sie neu ansprechen könnten. In Frage kommen vor allem Vermögende aus Ihrer Region und Multiplikator*innen, die aufgrund ihrer Stellung und Möglichkeiten zur Verbreitung Ihres Anliegens beitragen können.
Machen Sie dazu eine Onlinerecherche. Suchen Sie nach großen Unternehmen, nach Stiftungen und Unterstützer*innen ähnlicher Projekte in Ihrer Umgebung. Welche Personen in Ihrem Umfeld setzen ihr Vermögen zum Wohle der Gesellschaft ein? Können Sie ihnen ein Angebot machen, in dieser Krise konkrete Unterstützung zu leisten? Wenn Sie sich an Großspender*innen wenden, formulieren Sie ein individuelles Anschreiben.
Wir haben kurzfristig ein kostenloses Krisenhilfe-Telefon geschaltet. Rufen Sie uns an, wir priorisieren mit Ihnen gemeinsam Ihre Maßnahmen und geben Ihnen Tipps und Hilfe zur Selbsthilfe bei Kommunikation und Fundraising – um Ihnen rasch auf einen guten Weg zu helfen.
Webinar “Corona-Spezial: Virenfreies Fundraising zur Soforthilfe”
am 15. April fand unser Webinar in Zusammenarbeit mit dem Haus des Stiftens statt. Auf YouTube können Sie sich das Webinar weiterhin anschauen: