Mit KI relevanten Content für Social Media erstellen

Wer für die Redaktionsplanung eines Kanals verantwortlich ist weiß, wie viel Zeit oft von der ersten Idee bis zum finalen Post vergeht. Zudem müssen viele die Social-Media-Aufgaben neben ihrem regulären Workload bewältigen. Daher ist der Einsatz von KI-Systemen empfehlenswert, wie ChatGPT von OpenAI. Richtig angewendet bringen sie einen erstaunlich schnell ans Ziel.

Mit dem richtigen Prompt zum Erfolg

Ein Prompt ist eine Aufforderung oder Frage an den Chatbot (zum Beispiel ChatGPT), die man im Chatfenster eingibt. Die KI generiert daraufhin eine Antwort. Je genauer der Prompt, desto besser das Ergebnis. „Schreibe einen Social-Media-Post zum Thema Gesundheit.“ – Wer sich mit solch einem Prompt eine differenzierte Antwort erhofft, wird enttäuscht werden. Der Text wird oberflächlich und ohne inhaltlichen Mehrwert sein und somit seine Zielgruppe nicht erreichen. Sie müssen gezielter vorgehen!

Vier Tipps für gute Ergebnisse:

• Mehr Kontext: Definieren Sie die Zielgruppe! Wer soll angesprochen werden? Beschreiben Sie die Tonalität (wie soll gesprochen werden) und ergänzen Sie spezifische Informationen zum Thema.
• Präzise Fragen: Formulieren Sie Fragen so konkret wie möglich. Wenn eine Frage sehr komplex ist, teilen Sie sie in einzelne Prompts auf.
• Wortwahl beachten: Verwenden Sie keinen Fachjargon, das kann zu Missverständnissen führen und die Antwort verfälschen.
• Regeln definieren: Machen Sie möglichst genaue Vorgaben. Sie können auch eine Website als Referenz angeben. Beispiel: „Der Text soll für die Plattform Instagram sein, maximal 500 Zeichen haben und sich an folgendem Sprachstil orientieren (Link zur Website).“

Auf ChatGPT gibt es im persönlichen Bereich unter „Customize ChatGPT“ die Möglichkeit, dem Chatbot eine konkrete Rolle oder fachliche Expertise zuzuweisen sowie einen bestimmten Sprachstil zu definieren. Solche spezifischen Anforderungen können für jedes neue Chatfenster hinterlegt oder nur einem bestimmten Chat zugeordnet werden.

Anwendungsbeispiel – trial and error

Gute Prompts entwickeln sich durch ständiges Ausprobieren, Verwerfen und Anpassen. Wichtig ist, aus Fehlern zu lernen und die Fragestellungen immer wieder zu optimieren.

Beispiel-Prompt:
„Entwickle einen Instagram-Post mit maximal 500 Zeichen, der speziell die Generation Y anspricht. Der Post soll die Zielgruppe nicht nur informieren, sondern auch motivieren, die neue Website (Link einsetzen) zu besuchen, auf der sie kostenlose Ratschläge und Tipps zu gesunder Ernährung findet. Schreibstil: überzeugend. Tonalität: energetisch.“

Antwort ChatGPT:
„🌟🍏 Startet energiegeladen in den Frühling! Wir haben die perfekte Lösung für Euch: Unsere brandneue Website ist ein Schatz voller kostenloser Ernährungstipps, die speziell darauf zugeschnitten sind, Euch fit und gesund zu halten. 🥑🏃‍♂️ Keine Ausreden mehr – es ist Zeit, aktiv zu werden und sich selbst an die erste Stelle zu setzen. Klickt auf den Link in unserer Bio und beginnt noch heute mit Eurer Transformation! #Neustart #GesundLeben #Ernährungstipps“

Gute Prompts speichern

Der erzeugte Output ist die Basis, mit der Sie weiterarbeiten können. Den Möglichkeiten der Prompts sind keine Grenzen gesetzt. So kann der Verweis auf die eigene Website dem Chatbot als Inspiration dienen, dort nach weiterem Content zu suchen und neue Textbeispiele zu generieren. Wenn Sie sich gut funktionierende Prompts als Vorlage speichern, optimieren Sie das Vorgehen für die nächsten Anfragen und kommen immer schneller ans Ziel.

Wir nutzen künstliche Intelligenz gerne als Sparringpartner in unseren Projekten. Gerade bei Social Media hilft sie, das breite Themenspektrum unserer Kund*innen in geeignete Kategorien zusammenzufassen und einen Redaktionsplan zu erstellen. Sobald die Rubriken und Themen feststehen, generieren wir mit unseren Prompt-Vorlagen erste inhaltliche Ideen. Diese arbeiten wir dann eigenständig zu fertigen Posts aus.

Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrem Social-Media-Konzept oder beim Erstellen von Posts? Wir sind gerne für Sie da – mit und ohne KI.