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faktor fragte: Wie wichtig ist den Unternehmen Nachhaltigkeit?

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Nicht schlecht, aber noch deutlich Luft nach oben ist unser Eindruck aus den Ergebnissen der aktuellen Befragung der Studierenden der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Die meisten Unternehmen sind lediglich „Mitläufer“, wahre „Champions“ in Sachen Nachhaltigkeit gibt es nur wenige.

Juli 2015
CSR & NachhaltigkeitGemeinwohl-Ökonomie Cornelia Geidel

<em>faktor hat die aktuelle Studie zur Nachhaltigkeit von Unternehmen in Baden-Württemberg zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) initiiert.

 

Vier Studierende des Faches „Nachhaltiges Produktmanagement“ schrieben hierfür über 400 Firmen im Land an, 43 davon beteiligten sich.  Sie schilderten, welche Maßnahmen sie in mit Blick auf Nachhaltigkeit und Gemeinwohl ergreifen. Fazit: Die Schere zwischen guten Absichten und tatsächlicher Umsetzung klafft weit auseinander.

 

Welche Bedeutung hat das Thema Nachhaltigkeit Ihrer Meinung nach in der allgemeinen Diskussion, in Politik und Medien? (n = 43)
Welche Bedeutung hat das Thema Nachhaltigkeit Ihrer Meinung nach in der allgemeinen Diskussion, in Politik und Medien? (n = 43)

 

So ist über die Hälfte der Unternehmen der Meinung, dass das Thema Nachhaltigkeit noch immer zu wenig behandelt wird, doch erst fünf davon haben ein strategisches Nachhaltigkeitsmanagement in ihrem Betrieb installiert. Auch die Kommunikation über die guten Taten lässt zu wünschen übrig: 65% der Unternehmen berichten selten oder überhaupt nicht über ihre Leistungen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeitende.

 

Berichten Sie in Ihrem Unternehmen regelmäßig über Ihre Leistungen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeiter? (n = 40)
Berichten Sie in Ihrem Unternehmen regelmäßig über Ihre Leistungen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeiter? (n = 40)

 

Die Studierenden haben die Firmen in vier Typen eingeteilt: die Spätzünder, die Mitläufer, die Fleißigen und die Champions. Über die Hälfte sind „Mitläufer“ oder „Spätzünder“, die keine oder nur vereinzelte Maßnahmen im Umwelt- und Sozialbereich umsetzen. „Champions“ gibt es nur sieben. Sie haben ihre Nachhaltigkeitsziele quer durch alle Unternehmensbereiche erreicht und bereits neue Absichten definiert. Die Champions haben geregelt, wer im Unternehmen für das Thema verantwortlich ist. Sie vermeiden konsequent Umweltbelastungen, legen bei der Auswahl ihrer Lieferanten und Dienstleister strenge Kriterien an und – ganz wichtig – sie reden über das, was sie tun!

 

 
 
CSRGemeinwohlNachhaltigkeit

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Cornelia Geidel
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