Über einen meiner Lieblings-Blogs bin ich Anfang der Woche auf einen spannenden Artikel im Harvard Business Manager gestoßen, in dem ein „Recht auf Ruhe“ eingefordert wird. Doch mir geht es um mehr als nur die hier angesprochene Ruhe, die sich vor allem auf den richtigen Umgang von Firmen mit der anfallenden E-Mail-Flut bezieht. Mir geht es um die Ruhe oder Muße als notwendige Bedingung für unser Glück.
Über einen meiner Lieblings-Blogs bin ich Anfang der Woche auf einen spannenden Artikel im Harvard Business Manager gestoßen, in dem ein „Recht auf Ruhe“ eingefordert wird. Doch mir geht es um mehr als nur die hier angesprochene Ruhe, die sich vor allem auf den richtigen Umgang von Firmen mit der anfallenden E-Mail-Flut bezieht. Mir geht es um die Ruhe oder Muße als notwendige Bedingung für unser Glück.
Immer wieder wird zur Jagd nach dem Glück aufgerufen, doch dabei kommt selten mehr heraus als ein Jäger mit Atemnot und Burnout! Denn das Glück lässt sich nicht so einfach fangen. Schon gar nicht durch blinden Aktionismus.
Auch wenn das Glück in produktiver Arbeit zu finden ist, Mußezeiten gehören unbedingt dazu. Pausen sind keine unnötigen Unterbrechungen unserer Arbeit, weder Zeit- noch Geldverschwendung. Ein kleines Päuschen zwischendurch gibt uns Kraft, Spaß, Kreativität und Rhythmus für den weiteren Tag. Oder, wie es Abtprimas Notker Wolf ausdrückt: „Die Pause ist das lebendige Bindeglied – der Freiraum – zwischen den verschiedenen Geschwindigkeiten und zwischen den Aktivitäten.“ Und damit eine wichtige Bedingung für unser Glück – gerade auch in und durch unsere Arbeit.
Um dies zu verstehen reicht es eigentlich, sich diese Größen des Jazz anzusehen, denn wer hat es besser verstanden, die Pause so in Szene zu setzen? Höchstens noch John Cage, dessen skandalöses Stück 4’33“ von 1952 es hier zu sehen gibt.