Unser Jahr 2010 ist kälter als gedacht. Noch vor ein paar Tagen war ich froh, meine Winterjacke nicht schon im Schrank verstaut zu haben. Doch auch das Klima in unserer Gesellschaft scheint seit Jahren diesem Trend zu folgen. Gegen beide Entwicklungen wendet sich nun die Facebook-Fanpage „Kleidung gegen Kälte“.
Unser Jahr 2010 ist kälter als gedacht. Noch vor ein paar Tagen war ich froh, meine Winterjacke nicht schon im Schrank verstaut zu haben. Doch auch das Klima in unserer Gesellschaft scheint seit Jahren diesem Trend zu folgen. Gegen beide Entwicklungen wendet sich nun die Facebook-Fanpage „Kleidung gegen Kälte“.
Die Idee ist simpel und stößt sicher auch deshalb auf reges Interesse. Gestartet hat die Initiative die Hamburgerin Daniela Kunde. Anlass gab das in Amerika viel beachtete Verhalten des Bekleidungsunternehmens H&M. Deren New Yorker Niederlassung hatte Anfang des Jahres neuwertige, unverkaufte Kleidung zerschnitten und im Müll entsorgt – während gleichzeitig Obdachlose in den Straßen des Big Apple froren. Besonders die Reaktion von H&M lässt tief blicken.
Bei „Kleidung gegen Kälte“ kann nun jeder selbst aktiv werden. Man kann dort Adressen von Organisationen angeben, bei denen man seine Altkleider und andere Dinge abgeben kann. Oder auch Fotos der eigenen Spenden, und so mit gutem Beispiel vorangehen.
Denn seien wir doch ehrlich: wie viel Kleidung haben wir im Schrank, die wir schon lange nicht mehr tragen, sei es weil sie zu groß, zu klein, oder einfach nicht mehr „in“ ist?
Bisher sind vor allem Adressen aus Hamburg zu finden, doch ich denke, dass auch in unserer Nachbarschaft viele Menschen leben, die sich über unsere Spenden freuen. Ich jedenfalls werd am Wochenende mal meine Klamotten aussortieren!