„Glück ist ein Abfallprodukt von richtigen Rahmenbedingen. Es entfaltet sich auf einmal, wie Popcorn!“ spitzt die Referentin Dr. Barbara Lutz an ihrem Diskussionstisch zu. Barbara Lutz ist Erziehungswissenschaftlerin, Familientherapeutin, Sterbebegleiterin und Autorin des Buches „Kinder Suchen Sinn, Wahrheit und Glück“, erschienen im Cornelsen Verlag. Sie war eine der vier <glücksmacher> unserer zukunfts<wert>statt und sprach über „Bildung zum Glück“.
„Glück ist ein Abfallprodukt von richtigen Rahmenbedingen. Es entfaltet sich auf einmal, wie Popcorn!“ spitzt die Referentin Dr. Barbara Lutz an ihrem Diskussionstisch zu. Barbara Lutz ist Erziehungswissenschaftlerin, Familientherapeutin, Sterbebegleiterin und Autorin des Buches „Kinder Suchen Sinn, Wahrheit und Glück“, erschienen im Cornelsen Verlag. Sie war eine der vier <glücksmacher> unserer zukunfts<wert>statt und sprach über „Bildung zum Glück“.
Schon zu Beginn der Diskussion setzt sie einen klaren Kontrapunkt zu derzeitigen Bildungstrends: „Zum Glücklichsein können wir nicht erziehen!“, so die Ausgangsthese der Erziehungswissenschaftlerin. Kinder könnten eben nicht zum „Glück geknetet werden“. Wenn wir die Welt so nähmen wie sie sich uns gegenwärtig zeigt, hätten wir die größtmögliche Chance auf glückliche Momente. Und genau das müssten wir mit der Erziehung fördern. Kinder könnten am Besten durch Vorbilder lernen in ihrer jeweiligen Lebenssituation zurechtzukommen. Im Hier und jetzt und nicht ständig, unter Aufsicht der Erwachsenen, auf die Zukunft gerichtet.
„Achtsamkeit“ sei das Zauberwort, betont Lutz. Wer achtsam mit sich, seinen Kindern und deren individuellen Bedürfnissen umgehe, könne als Erzieher und Elternteil nur wenig falsch machen. Kinder lernten von erwachsenen Vorbildern, nicht von vollgestopften Lehrplänen und einer überladenen Freizeitgestaltung. Die Kinder seien schließlich kein „kognitives Schlachtvieh“. An den Tischen des Wertecafés wurde selten so emotional diskutiert.
Zusammenschnitt des Impulsvortrags von Dr. Barbara Lutz
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