Wie mache ich die Spender glücklich? Die Antwort ist leicht und schwer zugleich: Durch Teilnahme und Distanz. Fragen Sie Ihre Spender, was Sie sich wünschen. Bieten Sie viele Gelegenheiten zur Teilname: Baustellenbegehungen, Mitmachtage bei der Jugendwoche …
Grundsätzlich gilt für Spender: Was ich selbst gesehen habe, bleibt viel stärker haften. Allerdings gibt es auch den anderen Spender. Er will in Ruhe gelassen werden. Ihr Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen sind gefragt. Spenderglück ist das, was der Spender bewusst oder unbewusst will: ein gutes Gewissen, öffentliches Ansehen, die Spendenbescheinigung für das Finanzamt. In Befragungen ist die häufigste Antwort die Teilhabe. Der Spender will Teil von etwas Sinnvollem sein. Das Projekt muss also zukunftsfähig sein und Gutes ermöglichen. Und stellenweise muss die Teilhabe soweit gehen, dass der Spender auch an konkreten Entscheidungen beteiligt wird.
Ein weiterer wesentlicher Punkt für das Spenderglück ist der Dank. Ehe die Sonne untergeht, sollte er beim Spender sein – egal wie groß die Spende war. Und auch hier gilt: Je persönlicher, desto besser. Bleibt der Dank aus, entsteht ein Ungleichgewicht und das schale Gefühl, nicht wichtig zu sein.
Feiern Sie ein Fest, wenn Sie das Projekt abgeschlossen oder die erste Etappe geschafft haben. Es darf gerne einfach oder rustikal sein. Wichtig ist die Anerkennung der Menschen, die an das Projekt geglaubt haben.
Fazit: Glücksempfinden ist subjektiv. Nehmen Sie sich Zeit, herauszufinden, was Ihre Spender glücklich macht. Fragen Sie auch öffentlich nach Wünschen und Erwartungen. Geben Sie Gelegenheiten zur Diskussion und zur Beteiligung. Schaffen Sie Transparenz in Mittelgewinnung und Verwendung. Danken Sie persönlich und ehrlich. Spenderglück ist gar nicht so schwer!
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